SEMINAR 6    
Wie finde ich
in meinen
inneren
Frieden?
Tod und Sterben
Die Angst vor dem eigenen Tod zu verlieren, ist einer der tiefgreifenden und heilsamen schamanischen Erfahrungen. Erlauben wir uns, unsere Ängste bis an ihre Entstehungswurzel zu begleiten, dann gelangen wir immer zu unserer Urangst. Diese Urangst beinhaltet das Ende unserer materiellen Existenz. Das alte ICH-Gefühl muss sterben dürfen, damit eine neue Identität entstehen kann, die unserer derzeitigen Entwicklung und unseren geistigen Zielen entspricht.

Galsan Tschinag, ein mongolischer Schamane der Tuva-Tradition, sagt dazu: "Die Schamanen können den Tod nicht abschaffen - das kann keiner - aber sie können die Schmerzen und Leiden, die mit dem Tod verbunden sind, lindern und in das Gegenteil leiten. Die Aufgabe des Schamanen ist es, den menschlichen Seelen, die etwas von ihnen erwarten, klar darzulegen, dass das Sterben nichts weiter ist als eine andere Form des Lebens. Es gehört dazu. Es ist ein Hinüberleben, der Wechsel in eine andere Lebensform. So nehmen es zumindest die Tuva-Nomaden wahr, die fernab der allgemeinen Zeitrechnung stehen."

ZIEL: Dieses Seminar beinhaltet die Auseinandersetzung mit der eigenen Sterblichkeit, der Psychopompos-Arbeit [griechisch, Seelengeleiter] und den Ritualen der Sterbebegleitung.
VORAUSSETZUNG: Einführungsseminar

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